Operation des Grauen Stars

Für die Star-Operation (Katarakt-Operation) wird das Auge in der Regel durch eine Einspritzung eines Betäubungsmittels in die Nähe des Auges, selten durch Tropfen, betäubt. In unserer Praxis wird Ihnen von dem Anästhesisten ein leichtes Schlafmittel gegeben, so dass Sie die Lokalbetäubung des Auges nicht spüren. In Einzelfällen kann die Operation unter Allgemeinbetäubung (Vollnarkose) durchgeführt werden. Über die Einzelheiten und spezifischen Risiken der Anästhesie-Verfahren klärt Sie der Anästhesist gesondert auf.

Die Operation erfolgt unter einem Mikroskop. Das Auge wird in der Nähe des Hornhautrandes geöffnet und die getrübte Linse in der Regel bei Erwachsenen mittels Ultraschallwellen (nicht mit Laserstrahlen, wie manche Patienten vermuten) aufgelöst (Phakoemulsifikation). Die Reste der alten Linse lassen sich sodann absaugen. 

Nach der Operation

Am Tag nach der Staroperation beginnt die Nachbehandlung durch Augentropfen. Sie ist von entscheidender Bedeutung für das Operationsergebnis.

Ein leichter Wundschmerz in den ersten 24 Stunden nach der Operation ist normal. Das Auge sowie das Augenlid können auch gerötet sein. Es ist auch möglich, dass Sie doppelte oder schräge Bilder mit dem frisch operierten Auge sehen, da die Augenmuskeln dort noch betäubt sein können. Das Sehvermögen steigt nach der Operation nicht bei allen Augen gleich schnell an.

Bitte beachten Sie:

  • wenn sich Ihr Sehvermögen wieder verschlechtert, 
  • wenn wieder zunehmende Schmerzen am operierten Auge auftreten, 
  • wenn sich eine zunehmende Rötung des operierten Auges zeigt,
 

sollten Sie uns unverzüglich anrufen: Tel.: 0 68 41 / 50 33